Entstehungsgeschichte von Mohnkapsel-Ohrsteckern

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Eine Hommage an Klatschmohn, den kleinen roten Farbtupfer am Straßenrand.

Die Idee

Als Kind habe ich Blumen an Feldrändern gepflückt. Klatschmohn, Kornblumen und Kamillen waren für mich der Inbegriff des Sommers. Der Klatschmohn war der Empfindlichste. Er welkte schnell dahin. War ich im September immer noch auf der Suche, hatten sich aus vielen Blüten Fruchtstände entwickelt, kleine Mohnkapseln. Ihre Form begeisterte mich nicht weniger als ihre Blüten. Diese Begeisterung hat sich bis heute bewahrt.
Ich musste zwei Kapseln von möglichst gleicher Größe finden. Jede kann nur einmalig verwendet werden, daher ist jede ein Unikat. Die einzelnen Teile wurden in Silber gegossen und mit Korallen zu Ohrschmuck montiert.

Die Umsetzung

  • 1 - getrocknete Samenkapsel vom Klatschmohn

  • 2 - die Kappe wird abgetrennt

  • 3 - der Kelch wird entkernt, von innen mit Wachs überzogen, der Stift zur Aufnahme der Koralle eingewachst und ein Wachsstift als Zulauf für den Guss angebracht

  • 4 - die Kappe wird ebenfalls dünn mit Wachs überzogen

  • 5 - der rohe Guss in 935/1000 Silber

  • 6 - der Guss wird fein ausgearbeitet und weißgesiedet, Verbödung, Ösen und Stift werden verlötet

  • 7 - die Einzelteile werden montiert

  • 8 - Sardegna-Korallenkugeln werden montiert

Fertig

Der Ursprung erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Das kräftige rot der Sardegna-Korallen zitiert die einstige Blütenfarbe.

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